Für den Verlust eines Zahns kann es verschiedene Gründe geben. Karies oder Parodontitis zählen dazu, ebenso Unfälle oder Sportverletzungen. Aber auch Erkrankungen wie Diabetes, Essstörungen oder die Chemotherapie bei einer Krebserkrankung können die Ursache dafür sein, dass Zähne verlorengehen oder so stark beschädigt sind, dass eine Zahnfüllung nicht mehr ausreicht. Dann muss so schnell wie möglich ein gleichwertiger Zahnersatz her, um die normale Kaufunktion und die ansprechende Optik Ihres Lächelns zu erhalten. Ihr Fachzahnarzt Imad Charara ist der richtige Ansprechpartner rund um das Thema Zahnersatz in Langenfeld und berät Sie gerne.
Warum ist Zahnersatz notwendig?
Fehlt ein Frontzahn, ist sofort klar, dass ein Zahnersatz her muss. Schließlich möchte niemand gern mit einem sprichwörtlich lückenhaften Lächeln herumlaufen. Aber ein fehlender hinterer Backenzahn – muss der auch ersetzt werden? Die Antwort lautet eindeutig Ja. Denn jeder einzelne Zahn trägt zur normalen Kaufunktion und Mundgesundheit bei. Fehlt zum Beispiel ein unterer Backenzahn, hat der entsprechende obere Backenzahn beim Kauen keinen „Gegendruck“ mehr und kann aus dem Kieferknochen nach unten wandern. Auch die umliegenden Zähne verlieren ihre Stütze, können locker werden oder sich verschieben. In der Folge kann es zu Fehl- oder Überbelastung der verbleibenden Zähne, zu Schmerzen und zu Verschleißerscheinungen kommen.
Es ist also wichtig, bei fehlenden oder stark beschädigten Zähnen möglichst zeitnah zu handeln. Denn je länger ein Zahn fehlt, desto größer auch die Gefahr, dass sich die Knochensubstanz im Kieferknochen abbaut. Mit den Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin können wir Ihnen in unserer Praxis in Langenfeld genau den Zahnersatz empfehlen und anfertigen, der für Ihre individuelle Situation passend ist.
Welche Arten von Zahnersatz gibt es?
Moderner medizinischer Zahnersatz kann einen, mehrere oder sogar alle Zähne ersetzen. Welcher Zahnersatz sich am besten eignet, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. So spielt es zum Beispiel eine Rolle, ob auf beiden Seiten der Zahnlücke noch gesunde Nachbarzähne vorhanden sind und wie es um die allgemeine Mundgesundheit bestellt ist. Auch das Alter des Patienten hat einen Einfluss auf die Möglichkeiten, die sich anbieten. Darüber hinaus hat jeder Patient individuelle Vorstellungen von Funktion und Ästhetik des Zahnersatzes. Und nicht zuletzt will auch der Kostenfaktor berücksichtigt werden, denn nicht alle Zahnersatz-Lösungen werden von den Krankenkassen im gleichen Umfang bezuschusst. Gemeinsam finden wir in unserer Praxis in Langenfeld heraus, welcher Zahnersatz für Sie der beste ist.
Fest oder herausnehmbar – die Unterschiede bei Zahnersatz
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen festem und herausnehmbarem Zahnersatz. Innerhalb dieser Kategorien gibt es wiederum unterschiedliche Möglichkeiten. Kronen und Brücken sitzen fest im Gebiss, zu herausnehmbarem Zahnersatz zählen verschiedene Prothesen. Und wenn der Zahnersatz nicht mehr auf oder an den eigenen Zähnen befestigt werden kann, sind Implantate eine gute Lösung. Hierbei handelt es sich um künstliche Zahnwurzeln, die fest im Kiefer verankert werden. Folgende Zahnersatz-Möglichkeiten bieten wir Ihnen in unserer Praxis in Langenfeld:
Kronen
Eine Krone setzen wir, wenn der Zahn so stark beschädigt ist, dass eine Zahnfüllung nicht mehr infrage kommt. Auch bei wurzelbehandelten Zähnen empfehlen wir die Überkronung, da der wurzelbehandelte Zahn mit der Zeit porös werden und sich dunkel verfärben kann. Mit der Krone erhält der Zahn quasi eine Art Schutzkappe, die ihn so widerstandsfähig macht wie einen normalen Zahn. Dank des individuell an Ihre Zahnfarbe angepassten Materials ist der überkronte Zahn nicht von Ihren anderen Zähnen zu unterscheiden. Die Krone verkleben wir fest mit dem eigenen Zahn und stellen so die normale Kaufunktion wieder her.
Brücke
Die Brücke ist eine ganz klassische Methode, um einen oder auch mehrere Zähne zu ersetzen. Dabei „überbrücken“ wir die Zahnlücke sprichwörtlich – mit zwei Kronen, die wir auf die jeweils benachbarten Zähne aufsetzen, sowie einem Mittelteil, das den fehlenden Zahn oder die fehlenden Zähne ersetzt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die benachbarten Zähne gesund sind bzw. eine gesunde Zahnwurzel haben. Nur dann kann die nötige Stabilität erreicht werden. Um die Kronen auf den Nachbarzähnen zu befestigen, müssen diese abgeschliffen werden. Damit geht viel Zahnsubstanz unwiederbringlich verloren. Der Vorteil dieser Methode ist die zeitnahe Versorgung und der hohe Kostenanteil, den die Krankenkassen beisteuern.
Implantat
Zahnimplantate sind aus der modernen Zahnmedizin nicht wegzudenken und bieten viele Vorteile. Ein Implantat besteht aus drei Elementen: einer künstlichen Zahnwurzel (aus Titan oder Keramik), die wir im Kieferknochen verankern, damit sie dort fest einwächst, einem Verbindungsstück und dem sichtbaren Zahnersatz, der sogenannten Suprakonstruktion. Zahnimplantate können einzelne Zähne ersetzen, aber auch als Träger für Teilprothesen dienen. Auch bei Totalprothesen leisten sie sehr gute Dienste, um den Halt und die Stabilität beim Kauen zu verbessern. Die Versorgung mit Implantaten ist etwas zeit- und kostenintensiver als beispielsweise eine Brücke, dafür aber deutlich langlebiger. Zahnersatz mit Implantaten steht in Funktion und Ästhetik dem natürlichen Zahn in nichts nach.
Prothese
Bei einem herausnehmbaren Zahnersatz spricht man von Prothesen. Es gibt Teil- und Vollprothesen, je nachdem, wie viele fehlende Zähne ersetzt werden müssen. Eine Teil- oder Klammerprothese zum Beispiel kommt infrage, wenn so viele Zähne fehlen, dass keine Brücke mehr gesetzt werden kann. Die Teilprothese wird dann mit Klammern an den restlichen Zähnen befestigt und kann zum Reinigen oder nachts herausgenommen werden. Eine Vollprothese kommt zum Einsatz, wenn im Ober- und Unterkiefer gar keine eigenen Zähne mehr vorhanden sind. Hier bietet sich ebenfalls im Vorfeld das Setzen von Implantaten an. Sie sorgen für einen sicheren Halt und ein gutes Tragegefühl, vor allem, wenn der Kieferknochen schon stark zurückgegangen (atrophiert) ist.
Zahnersatz mit Computerunterstützung
Eine Besonderheit in unserer Zahnarztpraxis in Langenfeld ist, dass wir Ihren Zahnersatz mit computergestützter Technologie erstellen können. Hierbei spricht man vom CAD/CAM-Verfahren: CAD steht für „CAD = Computer Aided Design“, CAM für „Computer Aided Manufacturing“.
Sowohl Entwurf als auch Herstellung erfolgen mit der Hilfe intelligenter Softwareprogramme, die mit speziellen Fräseinheiten vernetzt sind. Diese Technik verzichtet auf das herkömmliche, oft unangenehme Abdruckverfahren und erstellt den Abdruck stattdessen mit einem digitalen Scanner. Das bietet viele Vorteile:
- Mehr Komfort – besonders empfehlenswert bei Würgereiz
- Optimale Anpassung durch digitale Kau- und Sprechsimulation
- Ergebnisse von höchster Präzision
- Vorab-Simulation und Funktionsüberprüfung im Gebiss am PC
- Häufigere Verwendung des erstellten Datensatzes möglich
Zahnersatz Langenfeld: Häufig gestellte Fragen
In diesem FAQ-Bereich haben wir Ihnen häufige Fragen zum Thema Zahnersatz in unserer Zahnarztpraxis in Langenfeld zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um allgemeine Informationen und Ratschläge handelt, die einen Besuch bei uns nicht ersetzen können.
Bei einer Krone handelt es sich um einen festsitzenden Zahnersatz. Sie wird nach erfolgreicher Anpassung mit einem speziellen Befestigungszement auf den Zahn geklebt.
Die meistverwendete Krone ist die sogenannte Verblendkrone: Eine stabile Metallbasis wird fest mit einer Keramikschicht verbunden, die vorher farblich auf die persönliche Zahnfarbe abgestimmt wurde. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Krone in Vollkeramik anzufertigen. Diese Variante bietet noch mehr ästhetische Vorteile. In den letzten Jahren werden außerdem immer mehr Kronen aus Zirkon gefertigt. Sie sind zu 100 % metallfrei, extrem robust, hochverträglich und von der Ästhetik her selbst für Zahnärzte kaum von echten Zähnen zu unterscheiden. Ein weiterer Vorteil von Zirkonkronen ist, dass sie preislich nah an der Verblendkrone liegen. Weiterhin kann man eine Krone im Rahmen der Regelversorgung der Krankenkassen komplett aus Metall fertigen. Dies ist aber höchstens im ganz hinteren Bereich des Gebisses empfehlenswert, da die Krone sonst optisch sehr auffällig ist.
Eine Teilkrone ist der Mittelweg zwischen Zahnfüllung und Vollkrone. Um so viel gesundes Zahnmaterial zu erhalten wie möglich, wird nur ein Teil des Zahns überkront, so dass nicht der gesamte Zahn beschliffen werden muss. Teilkronen können aus Keramik, Zirkon oder Gold bestehen.
Eine Brücke kann bis zu vier Zähne im Frontbereich und bis zu drei Zähne im seitlichen Bereich ersetzen. Bei mehr fehlenden Zähne ist es sinnvoller, einen von Zahnimplantaten getragenen Zahnersatz anzufertigen.
Grundsätzlich halten Brücken über einen sehr langen Zeitraum. Nach 10 Jahren sind noch knapp 80 Prozent der Brücken funktionstüchtig, manche halten auch bis zu 20 Jahren. Allerdings hängt das wesentlich von einer guten Mund- und Zahnhygiene ab: Auch Brücken müssen gut geputzt und gepflegt werden, damit an den Rändern keine Karies entstehen kann. Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und die Prophylaxe in unserer Praxis tragen ebenfalls zur Haltbarkeit der Brücke bei.
Zahnimplantate stellen eine sehr gute Möglichkeit dar, Zahnersatz mit sicherem Halt und guter Funktion zu befestigen. Einzelne Zähne werden mit einem Zahnimplantat und einer darauf befestigen Krone ersetzt. Bei mehreren fehlenden Zähnen werden ein oder mehrere Implantate gesetzt, die als Befestigungsgrundlage für Brücken, Teil- oder sogar Vollprothesen dienen.
Das Einsetzen eines Implantats empfiehlt sich ab einem Alter von ca. 18 Jahre, da das Kieferwachstum komplett abgeschlossen sein sollte. Nach oben hin gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze für Zahnimplantate. Solange eine gute Knochenstruktur vorliegt und der Patient generell bei guter Gesundheit ist, kann ein Implantat bis ins hohe Alter gesetzt werden.
Bei einem bereits atrophierten (zurückgegangenen) Kieferknochen besteht die Möglichkeit, diesen mit Ersatzmaterial oder eigener Knochensubstanz wieder aufzubauen und so für ein Zahnimplantat vorzubereiten. Ob diese Möglichkeit besteht und wie hoch der Aufwand ist, muss im jeweiligen Fall abgeklärt werden.
Bis das Zahnimplantat so fest im Knochen verwachsen ist, dass es belastet werden kann, vergehen in der Regel rund drei bis vier Monate. Ein Provisorium stellt in dieser Zeit sicher, dass Kau- und Sprachfunktion nicht beeinträchtigt werden. Ist das Implantat gut eingeheilt, kann der Aufbau darauf befestigt werden, auf den dann der Zahnersatz aufgebracht wird.
Nein. Das Einsetzen eines Implantats erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel nicht lange. Über einen kleinen Schnitt in der Mundschleimhaut gelangt der Zahnarzt zum Knochen, wo er mit einem speziellen Bohrer die Öffnung für das Einsetzen des Zahnimplantats schafft. Die Mundschleimhaut wird danach in den meisten Fällen verschlossen und nach der Einheilung wieder geöffnet, um den Aufbau anzubringen.
Bei Kronen, Brücken oder Prothesen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Regelversorgung einen Teil der Kosten – das ist der sogenannte Festzuschuss. Er liegt je nach individuellem Fall zwischen 60%-75% und bei einer Härtefallregelung bei bis zu 100%. Den Rest müssen Sie als Patient als Eigenanteil übernehmen. Wie hoch der Festzuschuss ist, hängt bei vielen Krankenkassen auch davon ab, ob Sie regelmäßig beim Zahnarzt waren (Stichwort: Bonusheft). Bei privaten Krankenkassen müssen Sie in der Regel deutlich weniger oder sogar gar nichts dazuzahlen.
Grundsätzlich können Sie das natürlich – es sind Ihre Zähne. Bei der Auswahl des passenden Zahnersatzes spielen jedoch viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Dazu gehören nicht nur die zahnmedizinischen und allgemeinen gesundheitlichen Voraussetzungen, sondern auch Ihr Anspruch an die Ästhetik und nicht zuletzt der Kostenfaktor. Seien Sie versichert, dass wir Ihnen fachlich fundiert, ehrlich und fair den Zahnersatz empfehlen, der für Sie und Ihre individuelle Situation am besten geeignet ist.
Zahnersatz in Langenfeld: Jetzt Kontakt aufnehmen!
Beim Zahnersatz kommt es vor allem darauf an, alle infrage kommenden Möglichkeiten zu vergleichen und gemeinsam mit dem Patienten eine Entscheidung zu treffen.
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