Das Fachgebiet der Oralchirurgie umfasst vor allem kleinere, sogenannte minimal-invasive operative Eingriffe in der Mundhöhle sowie im Bereich des Kieferknochens unter und um die Zahnwurzeln herum. Eine Ausbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie berücksichtigt sowohl Aspekte der Zahnmedizin als auch der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Ihr Fachzahnarzt Imad Charara verfügt über diese spezielle vierjährige Zusatzausbildung und jahrelange Erfahrung als Fachzahnarzt für Oralchirurgie in Langenfeld. In unserer Praxis im Marktkarree können Sie deshalb in angenehmer Atmosphäre auf besonders hohes medizinisches Können, eine moderne Ausstattung und eine schonende Behandlung vertrauen.
Entfernung von Weisheitszähnen
Der Durchbruch der Weisheitszähne beginnt meist ab dem Teenager-Alter. Da unser Kiefer im Laufe der Evolution immer kleiner und schmaler geworden ist, reicht der Platz für diese vier hintersten Backenzähne oft nicht aus. In der Folge kann es durch den Platzmangel bzw. die Lage der Zähne zu Problemen kommen, zum Beispiel zu wiederkehrenden bakteriellen Entzündungen, Zysten oder Schäden, die durch Druck oder Karies entstehen. Bei jungen Erwachsenen, die eine kieferorthopädische Behandlung bekommen sollen, kann es deshalb ratsam sein, einen möglichen Durchbruch der Weisheitszähne mit zu berücksichtigen. Mit unserer hohen Expertise im Bereich Oralchirurgie in unserer Praxis in Langenfeld können wir eine individuelle und sorgfältige Beratung anbieten.
Wurzelspitzenresektionen
Durch eine sorgfältige, fachgerecht durchgeführte Wurzelkanalbehandlung können wir in unserer Praxis in Langenfeld in den meisten Fällen einen Zahn mit entzündetem Zahnmark erhalten. Manchmal führen jedoch bestimmte Faktoren dazu, dass an den Wurzelspitzen immer wieder Infektionen oder Zysten auftreten.
Im Rahmen des Leistungsangebotes der Oralchirurgie in unserer Praxis in Langenfeld nehmen wir dann eine Wurzelspitzenresektion vor. Das Kürzen der Wurzelspitzen in einem kleinen oralchirurgischen Eingriff bietet eine letzte Möglichkeit, den natürlichen Zahn zu retten. Dazu entfernen wir das entzündete Gewebe und verschließen das Wurzelkanalsystem von unten mit einem speziellen Füllungsmaterial. Die Behandlung läuft in örtlicher Betäubung und in der Regel völlig schmerzfrei ab. So können wir dazu beitragen, dass der Zahn noch über Jahre erhalten werden kann.
Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen
Zu den minimal-invasiven operativen Leistungen, die wir im Bereich Oralchirurgie in unserer Praxis in Langenfeld durchführen, gehören auch Korrekturen von Lippen- oder Zungenbändchen. Dabei handelt es sich um die Gewebebänder, die Lippe und Zunge im Mund befestigen. Sie befinden sich in der Mitte der Oberlippe und unter der Zunge. Sind Lippen- oder Zungenbändchen zu kurz oder zu straff, kann dies Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben. So kann zum Beispiel ein Rückgang des Zahnfleischs oder eine Lücke zwischen den Schneidezähnen die Folge sein. Die nötige Korrektur von Lippen- oder Zungenband führen wir in einem mikrochirurgischen Verfahren durch, das nur sehr kleine Schnitte setzt und deshalb sehr gewebeschonend ist.
Oralchirurgie mit modernen Methoden
Zu den weiteren oralchirurgischen Eingriffen, die wir anbieten, gehört auch das Freilegen von verlagerten (retinierten) Zähnen oder die Weichgewebetransplantation von Zahnfleisch. Bei allen Behandlungen können unsere Patienten auf die hohe Kompetenz von Fachzahnarzt Imad Charara und auf die exzellente technische Ausstattung unserer Praxis vertrauen. So steht uns in der Oralchirurgie bei der Planung der Behandlung und zur Sicherstellung der Ergebnisse ein modernes DVT-Röntgengerät zur Verfügung.
Bei der oralchirurgischen Behandlung kommt häufig der Diodenlaser zum Einsatz. Die mit einem Laser gesetzten Schnitte sind eine schonende Alternative zum klassischen Skalpell und verursachen kaum Blutungen. Die Laserbehandlung fördert außerdem eine raschere Wundheilung, wirkt entzündungshemmend und sorgt dafür, dass unsere Patienten nach der Behandlung weniger Schmerzen oder Schwellungen haben.
Oralchirurgie Langenfeld: Häufig gestellte Fragen
In diesem FAQ-Bereich haben wir Ihnen häufige Fragen zum Thema Oralchirurgie in unserer Zahnarztpraxis in Langenfeld zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um allgemeine Informationen und Ratschläge handelt, die einen Besuch bei uns nicht ersetzen können.
Warum braucht ein Oralchirurg eine spezielle Zusatzausbildung?
Ein Fachzahnarzt (FZA) für Oralchirurgie übernimmt viele Behandlungen, die das Maß einer normalen Zahnbehandlung übersteigen. Er erkennt Erkrankungen des Kiefers, der Mundschleimhaut und der Zähne und behandelt bzw. operiert diese. Das erfordert zusätzliches Wissen und spezielle Erfahrung, zum Beispiel bei den Operationstechniken. Wer als Zahnarzt in seiner Praxis auch als Oralchirurg arbeiten möchte, muss deshalb eine mehrjährige hauptberufliche fachliche Weiterbildung absolvieren, die mit einer Prüfung abgeschlossen werden muss. So wird sichergestellt, dass ein Oralchirurg über die entsprechende Kompetenz verfügt, um oralchirurgische Behandlungen durchführen zu können.
Müssen die Weisheitszähne immer gezogen werden?
Nein, nicht in jedem Fall. Grundsätzlich sind die Weisheitszähne vollwertige Zähne. Herrscht allerdings Platzmangel im Kiefer, kann das schnell zu Problemen führen, denn dann können z.B. benachbarte Zähne verschoben oder geschädigt werden. Diese Entwicklung kann aber durch eine frühzeitige Untersuchung gut eingeschätzt werden, eine rechtzeitige OP kann diese Folgeschäden dann verhindern.
Was muss ich nach einer Weisheitszahn-OP beachten?
Wie bei jeder kleinen Operation im Mundraum gilt: In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollte auf Fruchtsäfte, Milchprodukte oder Zigaretten verzichtet werden, ebenso auf anstrengende Sportarten in den ersten zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff. Nach etwa 14 Tagen sollte die Wunde vollständig verheilt sein.
Ist eine Wurzelspitzenresektion sehr schmerzhaft?
Bei einer Wurzelspitzenresektion verschafft der Oralchirurg sich seitlich durch den Kieferknochen Zugang zu den Zahnwurzeln, um diese minimal zu kürzen und so mögliche Entzündungsherde zu entfernen. Dank einer sorgfältigen lokalen Betäubung ist dieser Eingriff in der Regel aber ebenso wenig schmerzhaft wie z.B. eine Wurzelkanalbehandlung.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Lippen- oder Zungenbändchenkorrektur?
Eine Korrektur des Lippen- oder Zungenbändchens kann mittels Laser oder durch einen kleinen chirurgischen Eingriff erfolgen. Bei einem chirurgischen Eingriff wird die Wunde vernäht, was eine Entfernung der Fäden nach ca. einer Woche erforderlich macht. Bis dahin ist im Normalfall auch die Heilung abgeschlossen.
Sind Röntgenaufnahmen bei oralchirurgischen Eingriffen immer nötig?
Um einen Eingriff sorgfältig planen zu können, ist eine Röntgenaufnahme meist unerlässlich. Unser modernes 3D-Röntgengerät liefert hochdetaillierte Aufnahmen bei vergleichsweise sehr geringer Strahlenbelastung. Das ermöglicht uns eine absolut präzise Behandlung mit den besten Aussichten auf einen schnellen Heilungsprozess.
Welche Vorteile bringt es, wenn ein Oralchirurg meine Implantate einsetzt?
Das Setzen von Implantaten gehört mit zu den häufigsten Behandlungen eines Oralchirurgen. Als Patient profitieren Sie hier besonders von der großen Erfahrung, die Fachzahnarzt Dr. Imad Charara mitbringt. Denn durch die vielen Implantate, die er im Laufe der Zeit bereits eingesetzt hat, ist die Behandlung schonender, die Implantate sitzen besser und sind langlebiger. Im Rahmen einer Implantation können außerdem weitere Schritte erforderlich sein, wie die Zahnentfernung, Zahnfreilegung oder das Entfernen von Zysten oder Tumoren. Auch hier hat ein ausgebildeter Oralchirurg durch seine Spezialisierung mehr Erfahrung, die eine Behandlung schonender und erfolgversprechender macht.
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